UMWELTMEDIZIN
Die Umweltmedizin befasst sich mit der Behandlung von Patienten mit gesundheitlichen Beschwerden oder auffälligen
Untersuchungsbefunden, die auf Umweltfaktoren zurückgeführt werden können.
Das können Belastungen durch schädliche Stoffe sein, die durch die Nahrung aufgenommen werden wie Dünger, Pestizide und
dergleichen oder Umweltgifte wie Auto- und Industrieabgase, die während der Wachstumszeit der Nahrungsmittel auf sie eingewirkt
haben. Es können aber auch Stoffe sein, die im weiteren Verarbeitungsprozess den Nahrungsmitteln zugefügt werden, z.B.
Konservierungsstoffe, Nahrungsmittelzusätze wie Emulgatoren, Aromen, Farb- und Geschmackstoffe oder produktionsbedingte Stoffe
und Chemikalien, mit denen die Lebensmittel im Produktionsprozess in Berührung kommen.
Was umweltbedingt auf die Nahrungsmittel einwirkt, kann natürlich auch auf direktem Weg in unsere Körper eindringen und seine
schädliche Wirkung entfalten.
Weitere Quellen für belastende Stoffen können sich im Wasser finden, in Kosmetika, im Verkehr, im häuslichen, im beruflichen
Umfeld oder sogar in medizinischer Behandlung. So finden sich u.a.
Schadstoffe im Leitungswasser:
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Stoffe, die in der Kläranlage nicht herausgefiltert werden können wie Hormone,
Medikamentenreste, -bestandteile und –abbauprodukte,
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Schwermetalle wie Blei und Kupfer, die auf dem Weg zum Wasserhahn durch die Rohrleitungen
eingebracht werden, durch die das Wasser fließt.
Schadstoffe in Kosmetika:
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Konservierungsstoffe
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Duftstoffe
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Emulgatoren und Weichmacher
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Mineralöle
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…
Etliche davon haben hormonähnliche Wirkungen oder sind als kanzerogen (krebserregend) eingestuft
bzw. stehen im Verdacht, kanzerogen zu sein.
Schadstoffe im Verkehr:
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Autoabgase
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Feinstaub
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Elektrosmog
Schadstoffe im häuslichen Umfeld:
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Ausdünstungen aus Möbeln, Teppichen, Farben, Lacken und Baumaterialien
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Schimmel
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Quecksilberausdünstungen aus Energiesparlampen
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Reinigungsmittel mit Bleichmitteln, Duft- und Konservierungsstoffen, Chlorverbindungen u.a.
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Elektrosmog
Schadstoffe im beruflichen Umfeld:
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Elektrosmog
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Druckertonerstaub
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Feinstaub
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Farben und Lacke
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Kosmetika
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Reinigungsmittel mit Bleichmitteln, Duft- und Konservierungsstoffen, Chlorverbindungen u.a.
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Chemikalien aller Art
Schadstoffe in medizinischer Behandlung:
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Medikamente
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Impfungen
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Zahnersatz- und –füllungsmaterial
In Medikamenten sind oft Substanzen verarbeitet, die nichts mit der medizinischen und gewünschten Wirkung des Medikaments zu
tun haben, sondern lediglich zu einer reibungslosen und kostengünstigen Produktion beitragen.
In Impfstoffen sind als Begleitstoffe („Adjuvatien“) zur Konservierung oder Wirkverstärkung giftige Substanzen wie Quecksilber,
Aluminium, Formaldehyd u.ä. enthalten, die teilweise so giftig sind, dass sie in anderen Lebensbereichen bereits verboten sind.
Bei Zahnersatz- und –füllungsmaterialien ist der berüchtigtste Vertreter sicher das Amalgam, dessen gesundheitliche Bedenklichkeit
allein darin deutlich wird, dass es ab dem 1. Juli 2018 bei Kindern unter 6 Jahren und Schwangeren nicht mehr eingesetzt werden
darf und in der Zahnarztpraxis anfallende Reste als Sondermüll zu entsorgen sind. Besonders problematisch können die Folgen von
nicht fachgerecht durchgeführten Amalgamentfernungen werden. Aber auch andere Materialien können zu gesundheitlichen
Störungen führen. Vor allem, wenn verschiedene Materialien im selben Mund verbaut wurden, können unkalkulierbare
Wechselwirkungen eintreten.
Zuletzt soll auch der Stress erwähnt werden, der durch Lärm- und Lichtbelastung, unregelmäßigen Lebenswandel bei Schichtarbeit,
ständiges Multitasking und andere Sinnesüberflutungen erzeugt wird.
Es gibt viele Möglichkeiten für Vergiftungsquellen, wobei einer akuten Vergiftung („Intoxikation“) häufig ein akutes Ereignis mit
einer bewusst wahrgenommenen extremen Exposition vorausgeht. Das ist immer ein Fall für ein schnelles und meist radikales
Eingreifen mit schulmedizinischen Mitteln. Erste Anlaufstelle für Vergiftungen ist hier die Giftnotrufzentrale in Mainz (zu erreichen
unter: 06131/19240) oder gleich das nächste Krankenhaus.
In der naturheilkundlichen Umweltmedizin beschäftigen wir uns eher mit schleichenden und eventuell nicht bewusst
wahrgenommenen Belastungen durch Stoffe, die uns im Alltag begegnen und umgeben. Häufig können wir ihnen schlecht
ausweichen. Die Symptome, die sich daraus ergeben, sind vielfach nicht mit denen einer akuten Intoxikation zu vergleichen. Es sind
eher unspezifische Symptome wie
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Unwohlsein
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Schmerzen, Kopfschmerzen
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Müdigkeit; Abgeschlagenheit, mangelnde Ausdauer
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Konzentrationsstörungen, Abnahme der Merkfähigkeit
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Unerklärliche Stimmungsschwankungen
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Beschwerden am Bewegungsapparat
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Diffuse Schmerzen
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Haut- und Schleimhautprobleme
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Magen-Darm-Beschwerden
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Atemnot
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…
In meiner Praxis für Naturheilverfahren, Ernährungs- und Umweltmedizin behandle ich Patienten mit akuten und chronischen
Beschwerden, die häufig auf Umwelteinflüsse zurückgeführt werden können. Dies herauszufinden erfordert detektivischen Spürsinn
und teilweise umfangreiche (Labor-)Untersuchungen. Grundlage ist aber immer eine ausführliche Anamnese, in der ich neben den
„medizinischen Fakten“ wie aktuellen Beschwerden und bekannten Vorerkrankungen auch einen intensiven Blick auf die
Lebensumstände meiner Patienten werfe.
Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, um einen Termin zu vereinbaren – bei Bedarf für ein kostenloses Informationsgespräch.
Praxis für Naturheilverfahren
Ernährungs- und Umweltmedizin
Martina Drechsler, Heilpraktikerin
©2021 www.hp-drechsler.de
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